Die Sage von der Richtstatt

Die Namensdeutung „Richtstatt“ ist umstritten. Wally Eichhorn-Nelson hat uns mit der „Sage von der Richtstatt“ eine recht tragischen Geschichte überliefert.

 

Demnach soll unweit der Teufelskanzel am Beginn des Arnsbachtales eine Ritterburg gestanden haben. Dort oben herrschte ein schon betagter aber noch gewaltiger finsterer Mann. Seine noch recht junge Gemahlin stammte aus dem lieblichen Frankenlande, die droben in der rauhen Waldeinsamkeit nicht froh werden mochte.

 

Es kamen oft junge Knappen, um das Kriegshandwerk zu erlernen. Einmal war einer dabei, der ihrem sanften Wesen nur zu gut entsprach und überdies aus ihrer Heimat stammte. So fanden sich beide schnell zusammen und der Wunsch nach einer gemeinsamen Flucht wurde schon bald in die Tat umgesetzt. In einer dunklen Nacht flohen sie über den Rennsteig, doch bald schon holte Hartmut von Tann mit seinen Gefolgsleuten die beiden ein.

 

An der Richtstatt war die wilde Jagd zu Ende. Der Herrscher hielt ein grausames Gericht. Zwar gab er beiden noch eine Chance, wenn sie schwören würden, fortan von einander zulassen, doch ihre Liebe war stärker als die Furcht vor dem Tode. Beide wurden sogleich an Ort und Stelle hingerichtet und daselbst verscharrt.

 

Quelle: Naturparkinformationszentrum und Touristinformation / Oberland am Rennsteig

 

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